krafttraining und laufen – kraft ohne laufen mag gehen, vernünftig laufen ohne kraft eher nicht. gerade auf den längeren distanzen ist vor allem eine gute rumpfmuskulatur wichtig. für alles: den runden schritt, den ökonomischen schritt und den schritt, der einen vorwärts bringt.

viele, die erstmals die langen distanzen laufen, werden (vielleicht erstaunt) feststellen, dass die kondition und das herz-kreislaufsystem nicht die limitierende faktoren sind. knie und sprunggelenke sind selten ein problem. irgendwann tut einem einfach das gestell weh, bei mir beginnt es mit den hüften und dehnt sich dann auf den unteren rücken aus. und dann zeigt sich, ob das vorangegangene training für rumpf und beine genügend war – kommen die probleme bei km 25 oder erst bei km 32 oder vielleicht sogar noch später.

also: krafttraining. wichtig sind saubere, muskuläre aktionen. keine 4*30 wiederholungen mit schneller bewegung. dann nämlich wird gerne mit beschleunigung und hebeln gearbeitet. viel gewinnbringender sind langsame bewegungen, bei denen man schier jeden muskelfaserkontraktion einzeln spürt. abgesehen davon, dass diese langsamen, sauberen bewegungen wesentlich besser für die gelenke sind als jede hebelnde hau-ruck-bewegung. ich bin langjähriger fan von kieser-training, wie wohl jeder hier im blog weiss. aber das bringt’s auch. es muss nicht kieser sein, aber es ist wichtig, wert auf saubere bewegungen ohne hebeln und beschleunigung zu legen. wer will und ein gutes körpergefühl hat, kann das zuhause auch mit hanteln erreichen.

trainingsinhalt : beine mit adduktoren und abduktoren, hüftbeugern und hüftstreckern. rumpf mit geraden und schrägen bauchmuskeln. und natürlich der rücken – die sogenannte authochtone muskulatur, an die man im training richtig schwer rankommt. hier sind dann doch geeignete trainingsmaschinen nötig. ansonsten kann man viel zum beispiel mit therabändern erreichen.

keep on running and doing your workout !