nach konsultation diverser websites und online foren, der laufbibel, meines marathonbuchs und der runner’s komme ich doch zu keinem einstimmigen ergebnis: es ist weder ein runner’s knee, noch ein patellaspitzensyndron, noch der meniskus, es ist höchstens alles zusammen. die diagnose ist nicht eindeutig, es ist von allem ein bisschen. klar ist nur: das ding ist dick, mal mehr, mal weniger. wichtig ist: seit einer woche kann ich wieder geradeaus laufen ohne zu hinken! interessant ist auch: tennis geht, zumindest so einigermaßen und eher auf einem als auf beiden beinen, aber es geht! radeln geht auch. laufen geht nicht. wandern shabe ich noch nicht probiert.
meine erkenntnis: ich hätte mein knie nicht anlügen sollen. ich habe ihm gesagt, dass es nur den marathon schaffen muss und sich danach erholen darf. tja, die laufsucht hat sich gemeldet und mein knie fühlte sich im mai wohl leicht verarscht. warum sollte es auch knapp 32 km im aargau laufen, wenn ich ihm eigentlich versprochen hatte, dass es gar nicht laufen muss? das kommt davon, wenn man seine versprechen nicht einhält, da wäre ich auch stinkig und würde schmerzen bereiten.
also, mein knie und ich, wir haben einen neuen deal. erstmal wird nicht gelaufen, dafür wird einmal pro woche vorsichtig tennis gespielt, gekiesert, geschwommen und wochenends und nur bei schönen wetter erklimmen wir per bike & hike und mit lottes liebsten phi die berge. dazu gibt’s schokolade und häagen dazs eiscreme für die seele (äh… das war gerade tatsächlich mein abendessen :-)), ab und an pizza, rotwein – aber alles natürlich in maßen. mein knie und ich, wir konzentrieren uns jetzt auf august und september, auf die schönen hütten- und fernwanderungen. und vielleicht dankt es mir ja mit einem walker start beim aletschlauf. wenn nicht, bekommt es den versprochenen spaziergang und den klettersteig.
und wenn ich das alles brav einhalte, darf ich ab oktober vielleicht auch wieder für den nächsten marathon trainieren – von mir aus am liebsten paris! mein knie und ich sind uns da einig, aber ich muss erst noch meine lauffreunde konsultieren 😉
enjoy the summer! (muss ja nicht immer rennend sein!)
ES LEBE TAPEBAR!
mit diesem blauen ding ums knie fühlt sich alles viel besser an. heute lauftest, 20 minuten zur bavaria, DAUMEN DRÜCKEN!
aber nachdem ich über 1000 hm bergab geschafft habe, MUSS es einfach klappen. außerdem braucht mein seelisches gleichgewicht bzw. mein idealer feierabend laufende bewegung mit meinem mini ipod shuffle. ich bin sonst einfach unausgelastet.
die laufbibel sagt: willkommen im club!
also es wird immer ominöser, das ding namens knie schwillt sogar nach dem schwimmen an. osteopath? orthopäde? krankengymnastik? ausgleichssport? oder gar nichts? aletsch sieht schlecht aus, coburg steht in frage, laktakttest ist auf irgendwann verschoben, aber vielleicht geschehen noch wunder…? mal schauen, was die laufbibel dazu sagt 😉
ja danke für die kompetente antwort in puncto falsche belastung für’s knie…. dann muss ich nichts mehr dazu sagen …
aber was haben eure knie ? bei lo mag das rheuma seine rolle mitspielen, bei phi eher das fehlende, ausgleichende krafttraining ?
ferndiagnosen sind in dem fall auf jeden fall mal kaum gut möglich.
bis dann mal irgendwann.
in der tat, das höre ich nicht gerne – nein, ich habe es einfach nicht gehört, ich hab’s schon wieder vergessen, zumindest bis nach dem beachtennis am sonntagnachmittag 🙂 denn danach werde ich sicher wieder fluchen und die knie hochlegen und jammern und mich an deinen kommentar erinnern 😉
meine knie und ich. das rechte tut weh in bewegung – also beim laufen, das linke tut weh in ruhestellung – also beim liegen. klingt seltsam, ist aber so. aufgrund meiner knieerfahrung glaube ich, kein absoluter laie hierin zu sein. daher sage ich, dass skialpin und – das wirst du jetzt nicht gerne hören – tennis das schädlichste ist, was du aufgrund der unvermeidlichen drehbewegungen deinen knien antun kannst.