hmmm…

wir sind halt doch alle breitensportler und sollten uns von den testergebnissen nicht verrückt machen lassen, sondern als hilfestellung nehmen. generell ist es  so, das wir „anfänger“ meist zu schnell trainieren und vorallem zu früh mit dem „sexy“ tempotraining beginnen.

jetzt aber konkreter zu den tests:

ich bin da auch daniels ansicht: für breitensportler müsste das testverfahren deutlicher angepasst werden. niedrigere stufen zum einstieg, kleinere schritte, sodass eine „ordentliche“ kurve entsteht. dazu kann aber sicherlich barbara mit fachwissen glänzen.

ein wichtiges ergebnis habt ihr ja doch in der hand. die individuelle IANS (anaerobe schwelle).

von dieser ausgehen ergeben sich folgende trainingsbereiche:

GA0/rekom unter 65% der herzfrequenz an der IANS

GA1 grundlagenausdauer 65%-75% der HF an der IANS

GA2 erweiterte GA 75% – 90% der HF an der IANS

WSA/entwicklungsbereich 90%-110% der HF an der IANS

das ergibt vorallem im GA1 bereich erschreckend niedrige werte. aber so ist es halt: die wahre ausdauer holt man sich durch lockeres rollen. tempotraining ist erst später angesagt.

vergleich hierzu:

http://de.wikipedia.org/wiki/IANS

http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=38&SiteID=28&NewsID=17115

übrigens schreibt wikipedia auch: „Die individuelle anaerobe Schwelle ist genetisch determiniert und nicht trainierbar.“ d.h. um meine trainingsbereiche festzulegen brauche ich nicht mehrmals zu testen. mit weiteren tests kann ich z.B. bei einer rechtsverschiebung der laktatkurve mein trainingserfolg kontrollieren, meine trainingsbereiche bleieben jedoch gleich!