Die letzten Wochen waren sportiv betrachtet ein kleines Desaster. Ab und an Yoga und einmal pro Woche mit dem Kinderwagen zum Kinderturnen joggen. Besser als nichts, aber viel mehr auch nicht. Es fehlte definitiv an einer externen Motivation. Und die wollten wir uns als Zuschauer beim Olympia-Alm Crosslauf in München holen. Unsere „Ur-Alpenschleicher“ Barbara und Andreas waren als Team laufSinn beim Jedermann-Cross am Start. Gelaufen wurden 6 x 1100 m im Olympiapark, quer über die Wiesen, ab und an über niedrige Strohballen, bergauf und bergab – und das alles vor herrlicher Alpenkulisse. Für die Zuschauer ein witziges Event, da das Gelände relativ übersichtlich ist und die Läufer bei ihren sechs Runden immer wieder vorbeikommen (und dabei kräftig angefeuert werden können). Mir persönlich fehlte es noch etwas an Zuschauer-Flair mit Rasseln, Pfeifen, Kuhglocken und viel Anfeuerungsrufen. Vielleicht gab es das aber beim Profi- oder Zwergerl-Lauf, die bereits früher starteten. Die Topläufer hatten 3300 bzw. 6600 m zu absolvieren, die Kleinsten 600 m. Jedenfalls war der Perspektiv-Wechsel als Zuschauer gar nicht so schlecht. Er machte Lust aufs Laufen, zumindest auf Ausdauertraining. Und die Distanz von 6600 m ist übersichtlich, wenn auch knackig hügelig. Gut möglich, dass wir nächstes Jahr als Läufer mit dabei sind. Aber, ob wir dafür aber jetzt schon mit dem Training beginnen müssen…?