Der Eichhörnchen-bitte-was? Ein Eichhörnchen-WALD? Ja, den gibt es tatsächlich! Und zwar in Fischen im Oberallgäu. Der Eichhörnchen-Wald ist kein offizielles Wildgehege, es gibt keinerlei Schilder, die darauf hinweisen, und doch gibt es dort ganz offiziell viele Eichhörnchen, die im Laufe der Zeit so zahm geworden sind, dass sie einem die Nüsse aus der Hand klauen und als Wintervorrat verstecken. Der Ausflugstipp schlechthin für Naturfreunde und Familien mit Kindern.
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Wir waren schon lange neugierig auf den Eichhörnchen-Wald. An einem schönen Herbsttag sind wir, ausgerüstet mit einem Jutesack voller Walnüsse und Erdnüsse, nach Fischen gefahren und waren schon allein von der Lage überrascht. Beim Eichhörnchen-Wald handelt es sich einfach nur um ein Waldstück hinter dem Kurpark. Eines aber fällt dabei sofort ins Auge: die große Anzahl an Kindern mit ihren Eltern und der obligatorischen Tasche voller Nüsse.
Bei uns waren die Eichhörnchen ganz heiß auf die Walnüsse. Aber eigentlich war die Gesellschaft der vielen Vögel fast noch beeindruckender. Kaum haben wir die Nüsse (und unser eigenes Picknick) ausgepackt, waren wir schon umringt von Krähen, Tauben, Meisen, Eichelhähern und Tannenhähern. Die Eichelhäher waren so zutraulich, dass sie die Erdnüsse sogar im Flug aus der Hand genommen haben.
Der Eichhörnchenwald in Fischen ist ein richtig netter Ausflugstipp für die Familie. Einen Ausflug dorthin kann man für die Kinder sehr abwechslungsreich mit Spielplatz, Minigolf, Brunnen, Fluss oder einem Spaziergang durch den Kurpark gestalten.