Die unendlich frustrierende Suche nach einer passenden Trinkflasche kennt wohl fast jeder. Viele Getränkeflaschen lassen sich entweder schlecht reinigen und/oder bringen einen „etwas“ weniger leckeren Plastikgeschmack mit sich. Letzten Winter hat es uns dann gereicht und wir sind auf Glasflaschen umgestiegen. Sozusagen „back to the roots“. Als Kind hatte ich schließlich auch immer Glasflaschen dabei (selbst zum Sport!), warum soll das denn heute nicht mehr funktionieren?
Gesagt getan! In unserem Lieblings-Kinder-Laden in München wurden wir fündig. Wir kamen uns ganz schön modern vor mit unseren nagelneuen bunten EMIL Trinkflaschen. Als uns dann Freunde berichtet haben, dass sie diese dicken Brummer bereits aus ihrer Schulzeit kennen, staunten wir nicht schlecht. Seit 1991 gibt es schon die praktischen Glasflaschen mit Anzug namens EMIL. Also doch retro. Und modern!
Aber da habe ich schon das einzige echte Problem der EMIL Trinkflasche erwähnt: Sie ist und bleibt ein dicker Brummer. Groß, dick, definitiv kein Leichtgewicht. Dafür aber aus Glas. Eine Glasflasche, die in einem Stoffbeutel mit Isolierbecher steckt, der die Getränke im Sommer kühl und im Winter einigermaßen warm hält. Der Isolierbecher schützt außerdem vor Bruch. Wir haben es mehrfach gewollt und ungewollt getestet, sogar auf Fliesenboden: Bis jetzt ist tatsächlich noch keine EMIL Flasche zu Bruch gegangen.
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Seit letztem Winter sind bei uns vier Trinkflaschen von EMIL im Einsatz: zwei große 0,6 Liter-Flaschen, eine kleine 0,4 Liter-Flasche und eine 250 ml fassende Babyflasche. Alle Flaschen sind bis 60°C (die EMIL-Babyflasche bis 100°C) befüllbar und spülmaschinengeeignet, frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen wie Bisphenol A oder Acetaldehyd. Klingt alles toll! Am meisten aber begeistert hat mich die Tatsache, dass das Wasser aus der EMIL-Glasflasche tatsächlich schmeckt! Es schmeckt nicht nach Plastik, nicht nach Aluminium, nein, es schmeckt einfach nach… Wasser. Lecker! Hat man viele Monate, gar Jahre, Wasser aus Plastikflaschen hinter sich, fällt einem der Unterschied sofort auf. Und ganz ehrlich, bei allen Nachteilen, die eine so dicke, große Trinkflasche mit sich bringen mag, diesen Wassergeschmack will ich nicht mehr missen.
Klar, geht es um Gewichtsoptimierung, muss man zu einer anderen Trinkflasche greifen. Aber für den normalen Alltag sind die EMIL-Flaschen durchaus eine Option. Unsere Tochter hat ihre dicke EMIL-Flasche zeitweise sogar auf Tagesausflüge in den Kindergarten geschleppt. Sie fand es einfach cool eine echte Glasflasche mit Trink-Cap zu haben, da fühlte sie sich gleich wie eine ganz Große. Die EMIL-Flasche unseres Jüngsten fanden wir auch gut. Leider lief sie am Saugeinsatz öfters mal aus, was uns aber nicht daran hindert, sie weiterhin zu verwenden.
Kurzum: Wir finden EMIL toll! Aber auch andere Flaschen wie Sigg-Flaschen, Nalgene (immerhin BPA frei) und Edelstahl-Flaschen sind bei uns natürlich noch in Gebrauch. Dazu ein andermal mehr… Ein ganz heißer Tipp, wenn es darum geht, auch mal einen kühlen Milchshake im Sommer zum Picknick mitzunehmen, sind die Klean Kanteen insulated Trinkflaschen.
Mehr zu den EMIL Flaschen und ihrer Geschichte findet ihr hier.