eine wirklich stimmungsvolle veranstaltung am reschensee!! knapp 3000 läufer stehen um 21:15 am start und begeben sich in insgesamt 4 wellen auf die 15,3 km runde rund um den see.
bereits um 21:30 ist es dunkel und wir laufen durch ein spalier von gartenfakeln. die vom veranstalter verteilten stirnlampen werden eigentlich nicht benötigt. die bergaufstrecken sind zusätzlich noch von der feuerwehr illuminiert, sodass nichts passieren kann… ausser:
ausrede 1: ich bin wohl doch nicht nachtaktiv. fast den ganzen tag rumgelungert, und dann soll man mitten in der nacht leistung bringen – geht gar nicht!
ausrede 2: vielleicht war ein teil (das saltimboca) des 4-gänge menüs um 17:30 zu viel für meinen magen – aber wer lässt schon gerne ein leckeres menü sausen….. hab es eh schon um einen gang gekürzt.
ausrede 3: mangelnde höhenanpassung – 1500 m über dem meer ist nicht jedermans sache.
ausrede 4: an die 90 höhenmeter auf dem rückweg konnte ich mich nicht mehr erinnern – fühlten sich auch eher wie 150 an.
ausrede 5: ohne meine sonnenbrille kann ich nicht laufen – mit wars dann doch zu dunkel.
ausrede 6 : vielleicht ist das trainigsregime – alle 14 tage ein wettkampf, dazwischen beine hochlegen und nichtstun zu überdenken – vielleicht – immerhin wollen wir im september ja noch einen marathon schaffen.
ausrede 7: 3000 leute auf einem schmalen radweg sind zuviel
und ja meine frau war schneller als ich – und glaubt mir: ich wurde schon mehrfach daran erinnert. – ja ich gönns dir mein schatz….. aber du musst das nicht im 10 minuten rhythmus erfragen.
ach ja das feuerwerk auf das vom lauf aus zu sehen war hab ich ganz vergessen und die tolle starttüte (stirnlame, riegel, getränke, mütze, wein!) …. aber das hilft auch nicht weiter denn: meine frau war schneller als ich….
btw @acchi:
welches ist denn nun die ausrede 5 ???
die ausrede 5 besagte, dass pulsar quasi blind gelaufen ist – das feuerwerk hat er wahrscheinlich nur gehört.
da helfen keine ausreden – ich musste das lang genug selbst mitmachen!
immerhin hab ich es jetzt schon soweit gebracht, auf den kurzen distanzen zwischen einem und einundzwanzig kilometern schneller zu sein als die meine 🙂
nur mit der marathonstrecke hab ich da so meine liebe mühe… und prompt heisst: frauen kriegen kinder, frauen sind schmerzunempfindlicher (stimmt nicht!), frauen sind leidensfähiger, frauen sind ausdauernder.
nun ja, mann muss auch mal grosszügig sein und verlieren können!
glückwunsch – diesmal warst du schneller – ich gönn es dir von herzen 🙂
ich finde, die hauptsache ist doch, es war eine schöne veranstaltung und die schilderung klingt nach einem sehr romantischen lauf.
zu den ausreden.
1: ich dachte immer, tagsüber rumlungern und dann nachts leistung bringen, wäre ein optimaler rhythmus.
2: eine boca ist natürlich deutlich schwerer verdaulich als eine bocca.
3: ich dachte, du bist himalaya erprobt – was sind da 1500 m.
4: vieleicht bist du in der dunkelheit (siehe ausrede 5) ein stück der strecke doppelt gelaufen.
6: wie war denn das trainingsregime deiner frau?
7: da hilft doch einfach vorneweglaufen. oder wie ich das feld von hinten aufrollen.
10-minutenrhythmus! sollte ich mal vor dir einkommen, wirst du das alle 5 minuten zu hören bekommen.