Die Magie der Winterwelt: Auf Tierspuren-Jagd mit unseren Kleinen

Gibt es etwas Schöneres, als im Winter bei milden Temperaturen und Sonnenschein durch die verschneite Natur zu wandern? Die Welt ist so friedlich und still, ein perfekter Ausgleich zu den hektischen Arbeitstagen und dem Lärm im Kindergarten. Wenn Schnee liegt, glitzert und knistert es überall, Vögel zwitschern in den Bäumen, und der Boden ist übersät mit geheimnisvollen Tierspuren. Hier beginnt das Abenteuer für unsere kleinen Entdecker! Welche Pfotenabdrücke sind das? Welches Tier hat sie hinterlassen? In welche Richtung war es unterwegs? Was hat es gemacht? Und wir? Hinterlassen auch wir Spuren? Wie sehen unsere eigenen Abdrücke aus?

 

Unsere Kinder haben besonders viel Spaß daran, magische Drachenspuren zu hinterlassen. Mit ihren Handschuhen, Händen, Füßen oder sogar ihrem ganzen Körper modellieren sie fantasievolle Spuren in den Schnee. Manchmal fragen wir uns, was andere kleine Entdecker wohl von diesen außergewöhnlichen Spuren halten mögen. Wahrscheinlich werden sie diese nicht in einem Tierspurenbuch finden… Aber apropos Tierspurenbuch, mit einem solchen können wir das gesamte Spiel noch spannender gestalten und viel über den Wald und seine Bewohner lernen. Wer noch kein Tierspurenbuch hat, kann sich bei GEOlino eine Übersicht mit den wichtigsten Pfotenabdrücken herunterladen. Einfach beim nächsten Ausflug mitnehmen und schon können wir herausfinden, welches Tier vor uns im Wald unterwegs war!

Aber nicht nur im Schnee, auch am Strand oder auf matschigen Wegen gibt es viele Tierspuren zu entdecken: Fährten, Kot, Nester, Höhlen, Futterreste, abgerissene Zweige… Der Spürsinn und die Fantasie kennen keine Grenzen.

Unsere heutige Ausbeute war trotz der vielen Spuren eher bescheiden: zahlreiche Schuhabdrücke, Hunde, darunter auch der Abdruck eines sehr großen Hundes (mindestens mit einer besonders großen Pfote), eine Katze, einige Vögel und natürlich unsere eigenen Fußspuren vom Hinweg, die wir auf dem Rückweg genau unter die Lupe genommen haben. Eventuell haben wir sogar einen Fuchs entdeckt. Dazu fanden wir Erdnussschalen, Vogelnester, Mäuselöcher und aufgewühlte Erde (vielleicht von einem Eichhörnchen? Oder Amseln?). Wir hätten stundenlang weitermachen können!

Und für alle, die sich gerne auch zu Hause mit Tierspuren beschäftigen, schaut euch doch mal das Buch Tierspuren: Fährten | Fraßspuren | Losungen | Gewölle u.a. von Lars-Henrik Olsen an. Und für einen gemütlichen Winter-Kuschel-Lese-Nachmittag mit den Kindern: Was war hier bloß los?: Ein geheimnisvoller Spaziergang von Gerda Müller.

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