Ich muss nach meinem langen Lauf unweigerlich in das Konzert der Frühlingsherbeiwünscher einstimmen. Wobei das differenziert zu betrachten ist. Schnee allein ist in Ordnung. Eis ist auch machbar. Aber Schneematsch auf Eis verdirbt jede Lauffreude. Ich hoffe nur, dass außer dem Verlust der Freude keine orthpädisch relevanten Erscheinungen auftreten. Es kippelt schon ganz heftig im Fußgelenk, wenn man die Isar entlang fliegt.
Die eingeschränkte Lauflust kann zum Teil auch mit dem abermals gesteigerten Wochenpensum zusammenhängen. Knapp 65 km hinterlassen ihre Spuren sowohl in den Beinen als auch im Kopf. Dabei stehen noch zwei Wochen mit Steigerung auf bis zu 72 km bevor. Wie gut, dass mir zugetragen wurde, dass Steffny-Pläne wegen ihres km-Umfangs von vielen Trainern kritisch gesehen werden. Das hilft bei der eventuell bald anstehenden Entscheidung, die eine oder andere Einheit zu modfizieren.
Regenerationsschmaus heute: Rührei aus 3 Eiern und 170 g (Trockengewicht) Spaghetti (Barilla No. 5). Seelennahrung wird nicht aufgeführt. Allerdings ist die dafür verwantwortlich, dass ich mein Gewicht in den letzten drei Wochen eher steigere als vermindere.
Hehe –> nur noch ein paar Wochen. Irgendwie hast du ja recht…
Da ich jetzt 30 bin, habe ich mir gleich mal erlaubt, die Einheiten für diese Woche zu modifizieren. Zum einen habe ich die kürzeste Einheit vorgezogen und die 5x2000m Intervalle werde ich über die Woche verteilen: heute 1, morgen 3 und am Sonntag noch 1 am Ende des langen Laufs. Den Gesamtumfang von 70 km in dieser Woche will ich schaffen. Mir ist aber bewusst, dass ich ganz schnell den Anker werfen muss, wenn länger anhaltende Schmerzen auftauchen. Deshalb ja auch die Maßnahme mit den Intervallen (es zwickt ein wenig).
Ich habe heute außerdem meinen „Marathonpuls“ getestet. Zur Zeit schlägt mein Herz mit 168, wenn ich knapp unter 5 min pro km laufe. Mit 165 wäre ich zufrieden – das sollte dann ausreichend weit von der IANS (171) entfernt sein.
jaja . steffny. wenn du das training durchstehst, bist du sicherlich optimal für den marathon vorbereitet. besteht eben nur die frage, ob’s weniger nicht auch tut, wenn dafür die freude und der spass am laufen erhalten bleiben.
eis, schnee und schneematsch – in der marathonvorbereitung kaum vermeidbar, wenn man sich für ein frühjahres-event entscheidet. oder man wohnt klimatisch bevorzugt … es gäbe ja auch schöne herbstevents. dann kann man im sommer bis spät nachts laufen und sich in der hitze quälen.
hoffentlich machen deine knochen und gelenke mit. das ist meist das hauptproblem bei den massiv gesteigerten laufumfängen in der vorbereitung auf einen marathon. da helfen dehnen und krafttraining (hatten wir ja schon erwähnt, oder ?) oder dann eben doch eine reduktion der umfänge, BEVOR die probleme wirklich anfangen.
… ja die steffny pläne sind schon hart. da ist mentale und physische stärke gefragt. aber sie sind sicherlich erflogreich, soweit du die verletzungsfrei durchziehen kannst…. imerhin ist das dein erster marathon.
das wird schon werden. sind ja nur noch ein paar wochen.