so … jetzt ist eine woche vergangen seit unserer – quasi – marathonpremiere. immerhin das erste mal 42,195km ohne etappe davor und danach und ohne höhemneter oder zusätzliche meter / kilometer.

1. der ulmer marathon selbst : schön. die strecke sehr abwechslungsreich. zu beginn eine breite strasse an der donau entlang. hier passt das starterfeld ganz gut drauf, vorne wie immer eng, aber im hinteren bereich platz genug zum laufen. nach 5km dann über die donau nach bayern, weiter geht’s auf radwegen durch wiesen und felder.  die vororte von ulm sind alle schon auf den beinen,  die anfeuerungen kräftig und immer wieder gibt’s musik. im rahmen des laufes gibt’s einen musikwettbewerb: 42 bands auf 42 km, die bewertet werden können. der sieger bekommt einen radioauftritt oder ähnliches. bei km 11 erreichen wir wieder die donau und damit neu-ulm. in der stadt ist richtig was los. die strecke läuft über das gelände der letztjährigen landesgartenschau. in kurven und brücken, so dass sich die läufer teils an drei stellen wieder begegnen. ein kurzer ausflug nach ba-wü und mit km 17 am ulmer rathaus vorbei und dann bis knapp kilometer 20 auf bayrischer seite. dann über die donau, die halbmarathonis biegen richtung ziel ab und wir laufen donauabwärts. eine wendepunktstrecke auf etwa 5km – das ginge im park der friedrichsau sicherlich auch etwas anders. bei km22 wird aus dem leichten nieselregen ein wolkenbruch. bevor ich mir überlegen kann, ob das angenehm ist oder nicht, bin ich schon patschnass. auf den wegen bilden sich wassergräben. aber laufen hält ja warm ! zurück von der wendepunktstrecke geht’s steil bergauf richtung ulmer rathaus (jetzt km 24) und weiter dann auf der stadtmauer wieder donauaufwärts. ab km 27 wird’s ruhig. mir ganz recht, so kann ich alleine vor mich hinkämpfen und muss mir kein „geht noch, siehst noch gut aus“ oder ähnliches anhören. kann ich nicht brauchen, bekomme nämlich mein erstes tief. an donau und donaukanal entlang nach wiblingen, dort bei km 33 über den klosterhof und durch’s hintertor in die natur. jetzt folgt der schotterabschnitt der iller entlang.  bei km 36 (illerbrücke) dann der punkt, an dem das laufen keinen spass mehr macht. und die beine das krampfen beginnen. bei km 39 erreichen wir wieder die donau und bei km 40 wieder die stadt. noch durch’s kino und dann gemeinsam mit dem hauptfeld des 10km-laufes zum ziel. hier gibt’s zwei korridore auf der hirschstrasse, so dass wir uns nicht ins gehege kommen. die 10er ziehen etwas, schliesslich will man nicht neben denen die letzten meter kriechen …

2. langsamer geruhsamer beginn bis km13. im schnitt 6:10 min/km. bis km24 gibt’s dann auch ein paar km 5:55 – 6:05. ab km 27 geht’s „bergab“. 6:30 und sogar zweimal über 7min. krämpfe innerer oberschenkel (m.vastus medialis) ab km 37, kleine gehpausen helfen aber schon. übrigens – gehpausen … gehen tut auch nicht weniger weh als laufen ! bei km 40 leer absolut „leeeer“. km 40,8 versorgungsstation: je 2 becher cola und bier. und dann ab zum ziel.

3. zu andreas artikel : peronin ist super, die salztabletten (3 stck) waren gut. es hätte aber auch salz gegeben. zwei „energie-marshallows“ zu wenig. irgendwas festes muss noch her.

4. war das erste mal selbst getapet. rechtes knie. hat ein wenig gezwickt im vorfeld. dank tape gar nichts – und das rechte bein hat auch deutlich später zum krampfen begonnen als das linke ! tapes sind gut !

5. und danach …. lockere 40 min am dienstag, gestern 1:17h hügelig. muskelkater ? nein. also hätte ich wohl schneller laufen können ? wohl nicht, aber der nächste marathon kommt bestimmt.