In den Bergen hat es geschneit und unsere Kinder interessieren sich fürs Skifahren. Endlich! Besser kann das Jahr doch gar nicht beginnen! Ich ertappe mich immer wieder dabei von tief verschneiten Hängen und herrlichen Pisten zu träumen, die wir – natürlich bei perfektem blauem Himmel – mit den Kindern gemeinsam herunterheizen. Bis das wirklich einmal so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, wird aber wohl doch noch eine Weile vergehen. Unsere Große ist jetzt vier Jahre alt. Vom Weihnachtsmann hat sie sich explizit „keine Ski“ gewünscht. Sie will nicht Skifahren, auch nicht mit dem Kindergarten. Als sie aber gehört hat, dass viele ihrer Kindergartenfreunde sich schon auf den Skikurs freuen, hat sich ihre Meinung ganz schnell geändert.

Als wir dann auch noch in der Second-Hand-Ecke von Axel Reuschs Laufladen gebrauchte PINKE Ski in ihrer Größe gefunden haben, war sie kaum mehr zu halten. Zum Glück fanden wir dort außerdem passende Skistiefel, Helm und Stöcke.

Die richtige Länge der Skier lässt sich übrigens ganz einfach anhand dieses Videos ermitteln:

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Die Skischuhe haben wir einen Tick größer als die normalen Schuhe gewählt, damit sie auch trotz dicker Woll- bzw. Skisocken noch passen.

Kinderski (gebraucht) kaufen, leihen oder tauschen?

Für den ersten Winter auf Skiern sollte eine gebrauchte und zusammengesuchte Ausrüstung unseres Erachtens definitiv ausreichen. Für die ersten Rutschversuche hätten wir natürlich auch eine Ausrüstung leihen können. Immerhin ist ein großer Vorteil vom Skiverleih, dass man dort meistens aktuelle Modelle bekommt. Aber wir gehen höchst optimistisch an den restlichen Winter heran (irgendwann wird der Schnee schon noch kommen!) und rechnen damit, öfters zum Skifahren zu gehen. Wer nur im Skiurlaub mal Skifahren ausprobieren möchte, für den rentiert sich wahrscheinlich eher mieten.

Wer regelmäßig mit seinen Kindern zum Skifahren geht und sich gerne NEUE Ausrüstung zulegt, für den könnte das Kinderski-Tauschsystem einiger Intersport Filialen attraktiv sein. Die Skiausrüstung wird einmal gekauft und kann bis zu viermal in ein längeres Skiset eingetauscht werden. Einfach mal die Augen aufhalten, es gibt vereinzelt Fachgeschäfte, die ein ähnliches Tauschsystem anbieten.

Nicht vergessen: Bindung einstellen lassen

Bevor es bei uns richtig losgehen konnte, musste das viele zusammengesuchte Equipment aber erst noch eingestellt werden (also Skistiefel auf Bindung und die auf Körpergewicht). Bei uns hat das Skicenter der Skischule Ostrachtal die Einstellungen übernommen, man kann aber auch zu jedem anderen Sportfachgeschäft gehen.

Mit alledem ausgerüstet wurde ein paar Abende erstmal im Wohnzimmer auf dem Teppich geübt. Natürlich nicht allein, denn der kleine Bruder mit seinen eineinhalb Jahren kann seiner großen Schwester ja nicht dabei zusehen, dass sie etwas Neues ausprobiert und er nicht. Nach viel Theater seinerseits, viel Streiterei ums Equipment, und mit viel Glück fanden wir für ihn dann auch noch gebrauchte passende Skier, Stiefel, Stöcke und sogar einen Helm.

Jetzt kann es aber wirklich losgehen!

 

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