Kinder und Sonnenbrillen sind ein kontrovers diskutiertes Thema, wie auch unser letzter Artikel hierzu gezeigt hat. Die Reaktionen, die wir hierauf erhalten haben, waren sehr zwiespältig: von „Kinder brauchen keine Sonnenbrille“ über „wir tragen eine Schirmmütze“ (hier sei angemerkt, dass dadurch keine Reflexionen durch z.B. Schnee oder Wasser von unten abgehalten werden) bis zu „absolut super und notwendig“ – alles war vertreten.

Wie sieht es aber bei dem Thema „Sport und Brillen“ aus? Ist hier Schutz für die Augen nötig? Mit Sicherheit wäre es übertrieben in der Sandkiste eine Schutzbrille zu tragen, auch wenn das Kind gegenüber gerne mit Sand wirft. Auch beim Wandern, Klettern oder Fußballspielen kann man getrost auf eine Brille (sofern die Sonne nicht blendet) verzichten. Wie sieht es aber bei Sportarten aus, bei denen das Auge einem gewissen Wind oder tatsächlichen Gefahren ausgesetzt ist?

Sport- und Sonnenbrillen für Erwachsene

Betrachten wir doch mal den Einsatzzweck von Brillen bei Erwachsenen. Als Läufer, Mountainbiker, Paddler oder Tennisspieler haben wir in der Vergangenheit selten auf eine Sportbrille verzichtet. Gerade beim Fahrradfahren, vor allem Downhill, kann der Wind schon sehr unangenehm sein. Ein tränendes Auge beeinflusst außerdem die Sicherheit – man sieht einfach nichts. Auch wird das Auge vor fliegendem Getier oder aufgewirbelten Steinen geschützt. Beim Tennis, vor allem auf trockenen und roten Sandplätzen, ist man im Sommer regelrechten Sandstürmen ausgesetzt. Auch hier ist aus unserer Sicht eine Sportbrille oftmals zu empfehlen.

Moderne Sportbrillen von heute sind nicht nur Schutz und Style, sie können auch Fehlsichtigkeiten ausgleichen. Von geschliffenen Gläsern bis zu Clip-Einsätzen ist alles möglich. Manche dieser Brillen liefern auch verschiedene Gläser mit, um sie optimal auf den Einsatzzweck abzustimmen: Gelbliche oder orangefarbene Gläser um den wahrgenommen Kontrast bei Dämmerung oder schlechtem Licht zu erhöhen, abgedunkelte, um vor Sonneneinstrahlung zu schützen.