Diesmal wollte ich es richtig angehen: Paris verlangt ein ärztliches Attest, also gehe ich RECHTZEITIG in die Uniklinik und lasse mich durchchecken. Alles gut, das Attest habe ich  🙂

ABER ich hätte es nicht super richtig machen müssen, dann wäre ich jetzt nicht so gekränkt. Wenn ich schon mal da bin, dachte ich, könnte ich ja auch meinen Laktattest machen. Mal so richtig „professionell“ mit vielen Ärzten und so weiter. Tja, leider ging beim Blutabnehmen was schief, der Arm sollte nicht mehr belastet werden, also wurde mir mal wieder das Fahrrad für den Test nahegelegt. Da könne man auch das EKG genauer ablesen und die Werte würden dann aufs Laufen übertragen werden.

Ich wurde stutzig, befand mich aber ja in Profi-Händen (da werden schließlich auch Olympiasieger durchgeschleust!), wird schon alles passen. Hm… jetzt weiß ich immerhin, dass ich fitter bin als 84% der weiblichen Bevölkerung in meiner Altersklasse, und: dass ich so und so schnell bei Bergfahrten wäre (der Zettel mit den Details wird mir noch zugeschickt) und mein Marathon-Tempo… hm… das zeigt es ja gar nicht an, komisch, na sowas… Ich solle doch einfach 10 Pulsschläge draufrechnen, dann hätte ich die Bereiche fürs Laufen. Gefühlt passen die Bereiche aber nicht wirklich (ab 155 soll schon nix mehr gehen) – oder vielleicht doch?

Jetzt habe ich schon Geld für den Mist ausgegeben (bzw. mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen), jetzt will ich auch wissen, wie weit sich die Ergebnisse tatsächlich übertragen lassen. Ein neuer Laktattermin muss her – diesmal auf dem Laufband, diesmal wieder bei meiner Vertrauensperson, Axel im Laufladen Sonthofen.

Axel, wir brauchen einen Termin…