Jedes Jahr im Herbst beginnt das Drama von Neuem: Die Kinder brauchen neue Winterschuhe. Und gegen Ende des Winters, wenn man schon gar keine Lust mehr hat auf Schnee, geht das Theater weiter: Die Füße haben einen Wachstumsschub hinter sich. Schaffen es die Winterschuhe noch über die kalte Jahreszeit oder brauchen wir tatsächlich noch ein Paar neue Schuhe bevor der Frühling einsetzt?

Kinderfüße wachsen schnell

Laut www.kinderfuesse.com wächst ein Kinderfuß von 3-6 Jährigen pro Monat durchschnittlich um 1 mm. Die Wahrscheinlichkeit, dass neue Winterschuhe bis zum nächsten Winter halten, ist also äußerst gering. Und seien wir mal ehrlich, die Dinger sind wirklich nicht günstig. Hinzu kommt, dass man einfach nie weiß, wie lange der Winter noch andauert. Gerade in der Stadt ist das ja so eine Sache… grauer Schneematsch, aber kaum Schnee zum Toben oder Rodeln. Lohnt es sich jetzt noch in einen richtig guten Winterstiefel zu investieren?

Im letzten Jahr hatte unsere Tochter richtig warme Kamik Winterschuhe, war aber nur ein einziges Mal auf dem Schlitten und vermied auch sonst tunlichst jede Art von Schnee mit ihren Fußsohlen zu berühren. So ganz geheuer war ihr das mit ihren 2,5 Jahren offensichtlich nicht. Mittlerweile findet sie Schnee eine ganz gute Sache, Winterschuhe aber nicht. Die findet sie klobig und nicht schön. Sie ist mit ihren 3,5 Jahren ja auch eine Prinzessin und die ziehen in ihren Augen nur schöne (= rosa und Glitzer) Schuhe an. Ich glaube, am liebsten würde sie mit Riemchensandalen zum Schlittenfahren gehen. Aber das geht leider nicht.

Leder + Lammfell + Klettverschlüsse = perfekte Winterschuhe

Aber zurück zu den Schuhen. EIN Paar Schuhe hat sie im Kinderschuhladen akzeptiert, schon zum zweiten Mal in Folge, und zwar hübsche brombeerfarbene Schuhe der Firma BISGAARD. Zielgerichtet der teuerste Schuh im Laden. Das hält aber wohl die wenigsten Eltern davon ab ihn zu kaufen, denn im Viertel trägt gefühlt jedes zweite Kindergartenmädchen diesen Schuh. Für das viele Geld, wird aber auch viel geboten: Leder und 100% Lammwolle, schön weich, biegsam, kuschelig warm. Zwischendurch empfand unsere Tochter das Fell auch mal als kratzig. Gelöst haben wir das Problem mit ein paar dünnen Stulpen, die wir dazwischen geschoben haben. Und irgendwann war das Kratzen auch kein Thema mehr. Wichtig sind natürlich auch die Klettverschlüsse, zum stolzen Selberanziehen.

Insgesamt sind wir positiv überrascht von dem Winterstiefel. Er hielt bisher jedem Rodelausflug stand. Ab und an waren die Füße auch mal nass, dann aber, weil Schnee von oben hinein rutschte. Gamaschen oder auch Stulpen hätten dies vermieden. Kalte Füße hatte die Maus nie. Wenn es sehr kalt wurde, haben wir ihr zusätzlich Thermosocken angezogen. Bei leichten Plusgraden wurde es dann fast schon zu warm und ein bisschen schwitzig im Schuh.

Fazit: Für den Alltag in der Stadt und für kleinere Winterwanderungen oder Rodelausflüge sind die BISGAARD TEX Winterstiefel  sehr bequem und hervorragend geeignet. Plant man aber einen richtigen Winterurlaub oder verbringt den Alltag im tiefsten Winter, benötigt man eventuell doch einen weiteren, wasserdichten Schnee-Stiefel für extremere Temperaturen, z.B. von Viking oder Kamik. Für unsere Maus bräuchte es dann natürlich wieder eine geeignete Mädchen-Variante im Prinzessinnen-Look. Zum Glück ist das Marketing von Heute auf solche Anforderungen bestens eingestellt.

Ein ganz großer Pluspunkt ist die Langlebigkeit der Bisgaard Winterstiefel. Wir hatten in unserem Haushalt bisher zwei Paar Bisgaard für unsere Tochter. Beide wurden gerne getragen und an den kleinen Bruder weitervererbt, der sie ebenfalls gerne getragen hat.

Dieser Artikel ist Teil der Artikel-Serie Schuhe für Outdoor-Kinder.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Bisgaard Winterstiefeln für eure Kinder gesammelt? Würdet ihr sie wieder kaufen oder habt ihr noch andere Winterstiefel-Geheimtipps?

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